Als Journalistin schreibe ich Texte für Print und Online.

 

 Meine neuesten Texte finden Sie beim Magazin der Süddeutschen Zeitung, seit April 2022 bin ich dort Redakteurin.

 

»Ich kenne den Tod. Es ist nichts, wovor man sich fürchten muss«

Kurz vor ihrem 80. Geburtstag habe ich Isabel Allende, die berühmteste Schriftstellerin Lateinamerikas, in Sausalito bei San Francisco interviewt. Sie hat viel erlebt: schwere Schicksalsschläge, eine späte Liebe und eine Ehrung durch Barack Obama. Was sie sich noch wünscht, wie sie mir erzählt hat, ist das Ende des Patriarchats. Das Interview gibt es hier online beim SZ Magazin.

 

Dabei ist offensichtlich, auch wenn es klingt, als hätte man sich am Vokabular des Bundespräsidenten bedient, was es allen brächte, gäbe es mehr Freundschaften mit großem Altersunterschied: besseres intergenerationales Verständnis, höherer gesellschaftlicher Zusammenhalt, Sie verstehen die Richtung.

Ein Essay über intergenerationale Freundschaften.

 

Die meisten Feiertage in Deutschland haben einen christlichen Anlass, dabei wünschen sich auch an Nouruz, dem Zuckerfest oder am »Tag der Freundschaft« viele, frei zu haben. Ich habe mir Gedanken über mehr Vielfalt bei den Feiertagen gemacht. Könnte die Lösung ein »schwimmender Feiertag« sein, den man selbst wählt?

Feiertage sind ja auch deshalb besonders, weil man sich miteinander verbindet, auch wenn man sie getrennt erlebt. Weil man weiß, dass auch die anderen jetzt einen Haft Sin decken oder den Baum schmücken und auch die Generationen vor uns das so ähnlich gemacht haben.


»Eine Gruppe bringt sofort Gewalt mit sich«

75 Jahre nachdem sich das Literatur­kollektiv »Gruppe 47« gegründet hat, haben wir fünf jüngere Autor*innen an einen Tisch gebracht. Und sie gefragt: Braucht es wieder eine Bündelung der literarischen Kräfte? Darf man noch außerhalb seiner Biografie erzählen? Und werden Bücher durch Instagram zu Lifestyle-Produkten?


Reis, das wichtigste Nahrungsmittel der Welt, wird in Deutschland in Kochbeuteln gefangen gehalten, seine Vielfalt chronisch unterschätzt. Deshalb habe ich in diesem Essay erklärt, welche Sorten ich stets zuhause hat, wie Reis immer gelingt und welche bewegende Erkenntnis ein Reis-Abend mit meinen Freund*innen brachte.

 

»Mich interessiert der Mensch, nicht seine Organe«

Die meisten Menschen sind bisexuell, leben es aber nicht, sagt die deutsch-kanadische Autorin Julia Shaw. Sie empfiehlt im Interview: Einfach mal ausprobieren.


 

“Würde die Work-Life-Balance bei den meisten eine Balance sein, würden wir nicht ständig darüber reden.”

Aus meiner feministischen Wirtschaftskolumne “Sie Zahlt”, die von September 2020 bis August 2021 alle zwei Wochen in der taz. die tageszeitung erschienen ist.


 

“Man kann über Einwanderungspolitik diskutieren, über den Einfluss von Religion und Taktiken von Fußball-mannschaften. Über rassistische Beleidigungen diskutieren kann man nicht, genauso wenig wie über die Schwerkraft oder die Tatsache, dass wir alle irgendwann sterben werden.”

Für Zeit Online habe ich über das Problem mit dem Rassismus in deutschen Talkshows geschrieben.

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Wie geht es Berufseinsteigern in Corona-Zeiten?

Das habe ich für Zeit Campus recherchiert. Und einen angehenden Ingenieur gefunden, der keinen Job findet und deshalb jetzt Klavierspielen unterrichtet.

 

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Um 15 Uhr ist Feierabend.

Für Zeit Online habe ich die Geschäftsführer von Faust Translations interviewt. In diesem Familienunternehmen arbeiten alle nur noch fünf Stunden pro Tag.

 

“Jahrelang haben wir die Stadt auf die Bedürfnisse der Autofahrer hin gebaut. Das machen wir jetzt anders.”

Die Luft in Madrid soll besser werden. Also baut die Regierung die Stadt radikal um, damit dort weniger Autos fahren. Eine Reportage für Die Zeit.

“So wurde es für Marokkaner*innen plötzlich schwierig, ein paar Monate in Spanien Tomaten zu pflücken.”

Warum Schengen für viele außerhalb der Europäischen Union kein Grund zum Jubeln ist. Ein Kommentar für taz. die tageszeitung.

 

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Die Zentren sollen umsetzen, was im politischen Deutschland als "Fluchtursachen bekämpfen" bezeichnet wird. Aber wem wird dort eigentlich mehr geholfen? Den Menschen vor Ort – oder den Deutschen?

Für Die Zeit habe ich eine deutsch-tunesische Beratungsstelle in Tunis besucht, die Migration verändern will.

 

Bis auf bisher eine Ausnahme eint sie alle nur das Jüdischsein. Wobei da schon die Diskussionen anfangen: Was ist das überhaupt? Eine Religion? Ein Glaube? "Ich bin Atheist", sagt Donskoy. "Lebensgefühl, Verbundenheit, Freude und Energie", beschreibt Susan Sideropoulos. "Philosophische und ethische Errungenschaften", findet Mirna Funk. "Eine Geschichte", meint Czollek.

Für Zeit Online habe ich die TV-Sendung “Freitagnacht Jews” rezensiert.


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"Viele Menschen verbringen mehr Zeit im Job als mit dem Partner"


Die Soziologinnen Christine Wimbauer und Mona Motakef haben erforscht, wie sich prekäre Arbeit auf die Liebe auswirkt. Und was es braucht, damit beides besser läuft. Ein Interview für Zeit Online.


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"Ich weiß, dass ich sehr gut ausgebildet bin und viele Jobs machen könnte", sagt sie. Aber sie weiß auch: Im Notfall hat sie keine Eltern, die ihr Geld geben könnten. Mit ihrer Teilzeitstelle kann sie zwar ihren Lebensunterhalt finanzieren, aber keine Rücklagen aufbauen. Sie habe Angst, wieder in Armut zu geraten, sagt sie.

Auf Twitter trendete #IchBinHanna. Deshalb habe ich für Zeit Online zwei Texte geschrieben: Ein Feature über prekäre Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft und drei Protokolle, in denen Wissenschaftlerinnen of Color von ihren Erfahrungen berichten.


Wir erzählen euch von den iranischen Obstschnitten Lavaschak oder ruandischem Erdnusshuhn mit Fufu. Wir klappen auch gern unser Familienalbum auf, aber nicht mal eben vor dem Supermarkt.

Mit meinem Kollegen Jean-Pierre Ziegler habe ich für Die Zeit darüber geschrieben, warum wir es leid sind, ständig gefragt zu werden, wo wir wirklich herkommen.

Vielen Dank an unsplash.com und die Fotograf:innen für die Fotos.